Der Kinderschutzbund Niedersachsen hatte vor der Anhörung bei seinen Orts- und Kreisverbänden die aktuelle Stimmung und Lage abgefragt. Johannes Schmidt warnte auch aufgrund der Antworten, dass die Isolation im Lockdown für viele Kinder gesundheitliche Folgen haben werde - Familien könnten zerstört werden.
"Gefährden Sie das positive und zukunftsorientierte Weltbild unserer Kinder nicht weiter. Einsamkeit, Zukunftsängsten, Antriebsarmut, Aggression und Gewalt sind sie schutzlos ausgeliefert", sagte Schmidt in Richtung der Politik.
Schmidt hat vor allem die Kontaktregeln im Lockdown kritisiert. In Niedersachsen gilt ja bislang, dass nur Kinder bis sechs Jahre von der aktuellen Regelung ausgenommen sind. "Das ist allerdings nicht alltagstauglich, zumindest auf Geschwisterkinder muss die Ausnahme ausgeweitet werden", fordert Schmidt.